Ketogene Ernährung – Leben ohne Kohlenhydrate (Fran McCullough)
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Artikel-Nr.:
0031
ISBN:
978-3929002379
Angaben:
136 Seiten
Die Langzeit-Anwendung der ketogenen Ernährung
Das Buch für die Langzeitanwendung der Keto-Diät. Fran McCullough hat sich die Mühe gemacht, eine Vielzahl von Hinweisen zur Durchführung der ketogenen Ernährung zusammenzustellen. Sie zeigt, wie das Abnehmen ohne Kohlenhydrate im Alltag am besten funktioniert. Denn in den Büchern zu den jeweiligen ketogenen Diäten (Anabole Diät, Lutz, Atkins etc.) liegt der Schwerpunkt meist auf der Theorie dieser Ernährungsform, während nachvollziehbare Anleitungen für die tägliche Praxis häufig zu kurz kommen.
Auch Sie können von Fran McCulloughs Keto-Erfahrungen sofort profitieren. Statt viel Theorie zur ketogenen Ernährung glänzt dieses Werk mit einer Fülle praktischer Tips:
- Wie Sie die besten ketogenen Lebensmittel erkennen;
- wie Sie eine ketogene Diät in Ihren Tagesablauf integrieren;
- wie Sie am schnellsten Ihren persönlichen Ernährungsstil finden.
- Strategien für Ausnahmen von der Regel, wie z.B. Partys, Einladungen zum Abendessen und die Ernährung in den Ferien.
- Wann es am ungefährlichsten ist, Lebensmittel mit einem hohen Kohlenhydratgehalt zu verzehren.
- Die besten Nahrungsmittel für jene, die ihre Pfunde bereits verloren haben und denen jetzt an der Erhaltung ihres Gewichts gelegen ist.
- Tips für die ketogene Ernährung unterwegs und auf Reisen, egal mit welchem Verkehrsmittel.
- Wie Sie den alltäglichen Verführungen (Süßigkeiten etc.) am besten widerstehen.
Ein Keto-Buch, dass den Alltag mit der kohlenhydratarmen Ernährung im Fokus hat und ein unersetzlicher Begleiter für den ketogenen Lifestyle. Ganz gleich, ob Sie Anfänger sind oder ein erfahrener Keto-Praktiker, „Leben ohne Kohlenhydrate" liefert wertvolle Tips und die Motivation, die Sie brauchen, um in unserer kohlenhydratreichen Welt zu bestehen.
Aus dem Inhalt:
Ketogene Ernährung – Eier sind gut für uns
Bei der ketogenen Ernährung spielen tierische Proteinträger, darunter auch Eier, eine große Rolle. Wer gerne Eier isst, der kann jetzt aufatmen: Die Eier-Hysterie ist endlich vorbei, nachdem Eier in einer großen Untersuchung der Universität von Arizona in 224 Studien mit mehr als 8.000 Teilnehmern neu bewertet wurden. Dabei wurde festgestellt, daß Eier hinsichtlich des Cholesterinspiegels unbedenklich sind. Keine Überraschung für jene, die sich mit alternativer Medizin beschäftigen und natürlich Studenten der Biochemie, die seit Jahrzehnten wissen, daß das meiste Cholesterin im Körper selbst hergestellt wird. Das geschieht übrigens nicht als Reaktion auf eine cholesterinreiche Mahlzeit, sondern durch den exzessiven Verzehr von Kohlenhydraten!
Selbst Dr. Ancel Keys, der Vater der Mittelmeer-Diät, sagte in der Zeitschrift „Eating Well" (Ausgabe vom März/April 1997): „Es gibt absolut keine Verbindung zwischen Cholesterin im Essen und Cholesterin im Blut. Keine. Und das haben wir schon immer gewußt..." Besser noch, Eier senken den Cholesterinspiegel. Eine Studie der "American Cancer Society" ergab, daß Menschen, die Eier essen, weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle bekommen, als jene, die auf Eier verzichten. Eier sind ein supernahrhaftes Produkt, dazu sehr preisgünstig.
Die bei der Keto-Diät beliebten Proteinriegel mit Glyzerin erhöhen den Blutzuckerspiegel
Bei der ketogenen Ernährung ist Vorsicht ist geboten bei Proteinriegeln mit sehr niedrigem Kohlenhydratgehalt, die trotzdem den Blutzuckerspiegel nach oben treiben. Man „fühlt" förmlich den Effekt, obwohl auf dem Label vielleicht nur zwei oder vier Gramm Kohlenhydrate angeführt sind. Der Grund dafür ist Glyzerin, ein dreiwertiger Alkohol. Glyzerin wird manchmal auch als Glyzerol oder Polydextrose bezeichnet.
Es wird Sie interessieren, zu erfahren, daß die Bezeichnung Glyzerin vom griechischen „glykerós" kommt, was „süß" bedeutet. Eine treffende Bezeichnung, denn zwei Moleküle Glyzerin ergeben ein Molekül Glukose (Traubenzucker). Nach Dr. Don Rosdale ist es durchaus möglich, daß solche Proteinriegel im Körper ähnliche Effekte auslösen, obwohl Glyzerin den Blutzuckerspiegel nach gängiger Lehrmeinung nicht beeinflussen sollte.
Bei meinem Sohn Ben, er ist Typ-1 Diabetiker, trat aber genau das ein: Nach dem Verzehr eines „Keto"-Riegels (4g Kohlenhydrate, 19g Protein) kam es zu einem gefährlichen Anstieg seines Blutzuckerspiegels um 75 Punkte. Wir wissen aus Erfahrung, daß 4g Kohlenhydrate (verabreicht als Glucose-Tabletten) seinen Blutzucker sonst nur um 20 Punkte steigern. Also sollten auch Proteinriegel mit wenig Kohlenhydraten bei der ketogenen Ernährung besser nicht eingesetzt werden.
Verzichten Sie also auf Proteinriegel, die Glycerin als einen der Hauptbestandteile aufführen. Das gilt besonders für Diabetiker.
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Inhaltsverzeichnis "Ketogene Ernährung – Leben ohne Kohlenhydrate (Fran McCullough)"
Leben ohne Kohlenhydrate: Die Keto-Diät im Alltag – Inhalt
1. Die Vorteile der ketogenen Ernährung
- Warum Low-Carb bzw. keto?
- Die Theorien zur ketogenen Ernährung
- Das Puzzle aus einem anderen Blickwinkel
- Ist die Keto-Ernährung für jeden geeignet?
- Was dürfen Sie essen?
- Die einfache Low-Carb Diät
- Worum Sie sich nicht sorgen müssen
- Eier
- Fett, Fleisch und Milchprodukte
- Erdnüsse
- Alkohol
- Ihre Nieren
- Die Ketose
2. Geheime Waffen bei der Keto-Diät
- Anpassen der Keto-Diät an Ihre Bedürfnisse
- Ein Ernährungstagebuch führen
- Blutuntersuchungen bei der Keto-Diät
- Im Zweifel: Testen Sie sich
- Das erstaunliche L-Carnitin
- Verbesserte Insulinwirkung
- Verbesserte Blutfettwerte
- Sportliches Training
- Kohlenhydrate zum Keto-Frühstück?
- Entlasten Sie Ihre Leber
- Mit Wasser besser abnehmen
3. Maßnahmen für Notfälle bei der Keto-Diät
- Wenn Sie es vermasseln
- Geplante Nachsichtigkeiten
- Wie man schnell einige Pfunde los wird
- Vitamine und andere Nahrungsergänzungen
- Wenn Sie nicht gern kochen
- Problematische Snacks bei der Keto-Diät
- Ketogene Süße Belohnungen
- Essen außer Haus
- Komm doch zum Abendessen vorbei
- Feiertage ohne Reue
- Unterwegs
- Wenn man nicht weiter abnimmt...
- Der Schilddrüsen-Blues
- Ketogene Ernährung und Verstopfung
- Wenn Sie die Nase voll haben...
4. Besondere Umstände der ketogenen Ernährung
- Vegetarismus
- Diabetes
- Schwangerschaft und Stillen
5. In der Küche: Kochen für die ketogene Ernährung
- Zuckeraustauschstoffe unter der Lupe
- Prost! Die Wahl der richtigen Getränke
- Sauer macht nicht nur lustig, sondern auch schlank
- Da haben wir den Salat...
- Die Zubereitung von Sardinen
- Variationen von Eiern und Thunfisch
- Alles Käse
- Ersatz für Kartoffeln und Reis
- Ein Ersatz für Bratkartoffeln
Anhänge
- Import von Nahrungsergänzungen oder Medikamenten
- Literatur
Verzeichnis der Tafeln
- Fallbeispiel 1: Jeannie (50)
- Zucker: Nein, Danke!
- Frans einfache Low-Carb Mahlzeiten
- Führen Sie ausreichend Omega 3 Fettsäuren zu!
- Erdnuß-Fakten
- Fallbeispiel 2: Dana (40)
- Mundgeruch
- Was tun bei einer Verschlechterung der Blutwerte
- Kurioses
- Fallbeispiel 3: Charles (55)
- Kauen Sie gut
- Sport ist Mord?
- Fallbeispiel 4: Larry (50)
- Wenn Sie verrückt sind nach...
- Fallbeispiel 5: June (76)
- Proteinriegel mit Glyzerin erhöhen den Blutzuckerspiegel
- Low-Carb Margarita
Leseprobe "Ketogene Ernährung – Leben ohne Kohlenhydrate (Fran McCullough)"
Die ketogene Ernährung im Alltag: Leben ohne Kohlenhydrate – Leseprobe
Warum Low-Carb bzw. ketogene Ernährung?
Low-Carb-Diäten und vor allem die streng kohlenhydratarme ketogene Ernährung, deren Geschichte bis in das frühe 19. Jahrhundert zurückreicht, sollten immer eine Gewichtsabnahme erzielen. Auch wenn manche Befürworter von Low-Fat immer noch glauben, es handele sich dabei vornehmlich um einen Flüssigkeitsverlust, bleibt doch festzuhalten, daß viele Menschen mit der ketogenen Ernährung in kurzer Zeit 50 kg und mehr abgenommen haben. Diese ehemals stark Übergewichtigen sind sich einig, daß unter allen Diätformen die ketogene Ernährung als effektivste, am besten durchzuhaltende und auf lange Sicht erfolgversprechendste gelten muß.
Trotz der Aufforderung vieler Ernährungsexperten, lieber Kohlenhydrate als Fett zu verzehren, um gesund zu bleiben, belegen Bücher über die ketogene Ernährung seit gut vielen Jahren die Spitzenplätze der US–Bestseller-Listen. Millionen von Menschen haben diese Form der Keto-Diät durchgeführt; bislang sind keine Nebenwirkungen bekannt geworden.
Obwohl sich innerhalb des Gesundheits-Establishments nur wenige Befürworter der ketogenen Ernährung finden, kann ihr jedenfalls nicht vorgeworfen werden, in einigen Fällen zum Tode geführt zu haben, wie etwa die von den Gesundheitsexperten seinerzeit empfohlenen Flüssigdiäten oder jene Diätformen, die auf Appetitzügler und Amphetamine gesetzt haben. Der Streit über die effektivste Diät wird weitergehen und es ist kaum anzunehmen, daß in nächster Zeit wissenschaftliche Studien auftauchen werden, welche die Angaben der einen oder anderen Seite unwiderruflich bestätigen.
Doch warum hilft die ketogene Ernährung, wo alle anderen Diäten versagen? Die genauen Wirkmechanismen wurden lange Zeit nicht richtig verstanden. Als aber das Ärzte–Ehepaar Michael und Mary Dan Eades, Autoren des Buches »Protein Power«, sich der Biochemie dahinter zuwandte, entdeckte es nicht nur, warum man mit der Keto-Diät so gut abnimmt, sondern auch eine ganze Reihe gesundheitlicher Vorteile: Zu hoher Blutdruck läßt sich damit deutlich senken, ebenso die Spiegel gefährlicher Blutfette wie Triglyzeride und LDL-Cholesterin; Diabetes (Zuckerkrankheit) kann besser behandelt werden.
Die Keto-Diät – konstante Energie über den ganzen Tag
Eine ketogene Ernährung verhilft zu konstanter Energie über den ganzen Tag (statt ständiger Hochs und Tiefs, wie bei anderen Diäten) und eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit; die fettfreie Körpermasse (Muskeln und Knochen) nimmt zu, während Körperfett abgebaut wird; die Immunabwehr des Körpers wird gestärkt; Gichtanfälle und Sodbrennen verschwinden und viele andere Beschwerden, z.B. chronische Entzündungen, bessern sich. Es gibt wohl keine andere Diät-Form, die solche Vorteile liefert, wie die ketogene Ernährung!
Wie sich die Experten auf diesem Feld mittlerweile einig sind, geschieht all dies, weil die Keto-Diät, oder genauer, der Verzicht auf Kohlenhydrate – Zucker und Stärke in jeder Form, vom Bonbon bis hin zur Kartoffel – das Insulin zügelt, jenes Hormon, das nicht nur für die Fettspeicherung zuständig ist (und schlimmer noch, dafür sorgt, das einmal gespeichertes Fett nicht wieder freigesetzt wird), sondern auch für Bluthochdruck und Schäden an den Blutgefäßen verantwortlich ist, sowie für viele andere Beschwerden, an denen Menschen mit einer genetischen Veranlagung für Übergewicht, Diabetes und Herzkrankheiten leiden. Wenn jemand Zucker oder Stärke verzehrt, wird Insulin benötigt. Je mehr davon gegessen wird, desto mehr Insulin wird gebraucht, um diese Kohlenhydrate in den Zellen des Körpers zu verarbeiten.
Wenn ein Mensch sich über viele Jahre sehr kohlenhydratreich ernährt, vermindert sich die Empfindlichkeit der Insulinrezeptoren, jener Stellen, wo das Hormon an der Zellwand »andockt« und seine Wirkungen auslöst. So entsteht eine Insulinresistenz, auch Syndrom X oder Hyper-Insulinämie genannt, was schließlich zum Typ II Diabetes führt, der »Altersdiabetes«.
Ein Mensch mit Insulinresistenz ist in der Regel übergewichtig, weist einen zu hohen Blutzuckerspiegel auf, ebenso wie zu hohe Werte für Harnsäure und Triglyzeride, aber einen gesenkten Spiegel des (»guten«) HDL-Cholesterins. Offensichtlich ist ein gestörter Insulinstoffwechsel auf eine genetische Veranlagung dafür zurückzuführen. Wenn eine rasche Gewichtszunahme – vor allem am Bauch – bei Ihnen »in der Familie liegt«, dann tragen Sie diese Gene höchstwahrscheinlich ebenfalls in sich. Ohne eine Ernährungsumstellung hin zur Keto-Diät sind auch Sie durch die zuvor angesprochenen Krankheiten gefährdet (falls Sie nicht schon darunter leiden).
Der einzige Weg, die Ausschüttung von Insulin zu vermindern, besteht darin, weniger Kohlenhydrate zu verzehren. Da Sie stets eine gleichbleibende Menge Eiweiß (Protein) pro Tag benötigen, egal welche Diät Sie durchführen – etwa 1 g pro kg Körpergewicht – müssen Sie bei der ketogenen Ernährung ganz offensichtlich mehr Fett essen. Tatsächlich erfordert eine Reihe von ketogenen Diäten den Verzehr enormer Mengen Steaks, Käse, Butter und Sahne. Dabei gibt es unzählige Geschichten von Menschen, die mit diesen Lebensmitteln trotz 3.000 kcal. pro Tag noch abnehmen. Andere Keto-Diäten schränken den Fettkonsum mehr ein oder schreiben bestimmte Mengen der einzelnen Fette vor.
Spielen Kalorien also keine Rolle? Ja und nein. Wenn bei Ihnen keine Insulinprobleme vorliegen, Sie über einen normalen Stoffwechsel verfügen, aber einfach zuviel essen, dann halten Sie sich an den üblichen Rat: Nehmen Sie weniger Kalorien zu sich und Sie werden Gewicht verlieren. Wenn bei Ihnen aber eine genetisch bedingte Störung im Insulinstoffwechsel vorliegt – sehr wahrscheinlich, wenn Sie aus einer »dicken« Familie stammen – wird eine kalorienreduzierte Diät nicht viel bewirken, wenn Sie nicht gleichzeitig durch eine ketogene Ernährung auch den Kohlenhydratverzehr stark einschränken.
Von jenen Glücklichen abgesehen, die auch bei 3.000 kcal. pro Tag noch abnehmen, funktioniert auch eine Keto-Diät nicht von allein: Wenn Sie deutlich an Gewicht verlieren wollen, müssen Sie ein Kaloriendefizit erzeugen, wenn auch nicht so drastisch wie bei einer fettarmen Diät.
Ketogene Ernährung mit vielen gesundheitlichen Vorteilen
Zunehmend mehr Menschen, die nicht übergewichtig sind, wenden sich der ketogenen Ernährung wegen der gesundheitlichen Vorteile zu. Einige davon sind zwar schlank, leiden aber an Diabetes; andere möchten Cholesterinwerte und Blutdruck ohne teure und nebenwirkungsträchtige Medikamente in den Griff bekommen.
Die Sportler im Fitness-Studio nutzen die ketogene Ernährung, um Muskelmasse aufzubauen und den Körperfettanteil gering zu halten. Viele epilepsiekranke Kinder werden seit Jahrzehnten erfolgreich mit einer kohlenhydratfreien, aber sehr fettreichen Ernährung behandelt – das verhindert epileptische Anfälle, selbst wenn die Medikamente nicht anschlagen. Bislang sind keine nachteiligen Wirkungen einer solch strengen ketogenen Ernährungsumstellung bekannt geworden.
Ich muß wohl nicht darauf hinweisen, daß es im ketogenen Lager unterschiedliche Denkansätze gibt und eine ganze Reihe verschiedener Diätrichtlinien. Wenn Sie ernsthaft darüber nachdenken, sich für den Rest Ihres Lebens so zu ernähren – was besonders zu empfehlen ist, wenn Sie unter den besagten Störungen des Insulinstoffwechsels leiden – dann sollten Sie einen Blick auf die wichtigsten Vertreter der kohlenhydratarmen Ernährung werfen und den Ansatz auswählen, der am besten zu Ihnen paßt.
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