Abnehmen und heilen mit der optimierten Keto-Diät
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Artikel-Nr.:
0058
ISBN:
978-3-929002-62-1
Angaben:
336 Seiten im Überformat (17 x 24 cm). Mit 107 Tabellen/Grafiken und 46 Farbfotos.
Die vielen Vorteile der optimierten ketogenen Ernährung
- stark gesteigerte Fettverbrennung
- gesunde Mitochondrien
- gesteigerte Autophagie
- gestärktes Immunsystem
- mehr Energie und Vitalität
- verzögerte Alterung
- hoch effektiv gegen degenerative Erkrankungen und Krebs
Dieses Buch zeigt ganz neue Aspekte der kohlenhydratarmen Ernährung auf. Die neue ketogene Ernährung eignet sich
für alle Menschen, die schnell und nachhaltig abnehmen möchten, das Immunsystem stärken möchten, eine optimale
Gesundheitsvorsorge anstreben und eine wirksame, unterstützende Ernährungsoption für die Behandlung ernster
Erkrankungen, bis hin zum Krebs, suchen.
Eine optimierte Keto Diät kann viel mehr bewirken als eine gesteigerte Fettverbrennung. Tatsächlich ist sie der
Schlüssel zur Heilung vieler Krankheiten und zu einem langem Leben bei guter Gesundheit. Der Autor lebt seit mehr
als 20 Jahren ketogen und hat bereits mehrere sehr erfolgreiche Bücher zum Thema "ketogene Ernährung" und
"Keto-Diät"verfasst. Eingehend und verständlich erklärt er auf der Grundlage von mehr als 370 wissenschaftlichen
Studien, wie sich der Stoffwechsel des Menschen mit der optimierten ketogenen Ernährung zum eigenen Vorteil steuern
lässt.
Die Vorteile beim Konzept der optimierten Keto-Diät
Die optimierte ketogene Ernährung setzt auf die kompromisslose Steigerung der Ketose als Garant für durchschlagende
Ergebnisse. Viele Anwender von Paleo-, Low-Carb-, Low-Carb-Keto- oder Low-Carb-High-Fat-Diäten können Erfolge
vorweisen. Doch sie nutzen alle nur einen Teil der Möglichkeiten, welche die optimierte Keto-Diät bietet, weil die
Ketose immer wieder unterbrochen wird. Eine effektive ketogene Ernährung erfordert viel mehr, als nur den Verzicht
auf Kohlenhydrate. Da gibt es weitere, auf den ersten Blick unverdächtige Lebensmittel, darunter auch Proteine und
Zusatzstoffe, welche die Ketose unterbinden. Das führt dazu, dass viele vermeintliche Keto-Mahlzeiten Hormone wie
Insulin und IGF-1 erhöhen, statt zu senken. Da kann selbst eine streng kohlenhydratarme Ernährung nicht mehr richtig
wirken. Die optimierte ketogene Ernährung zeigt klar auf, welche Lebensmittel zu empfehlen sind und welche für eine
gut funktionierende Ketose besser gemieden werden.
Stark gesteigerte Fettverbrennung bei der optimierten Keto-Diät
Für einen schnellen Abnehmerfolg und stärkere gesundheitliche Vorteile wird zusätzlich Intervallfasten eingesetzt,
um die Ketose zu vertiefen. In Kombination mit einer optimierten ketogenen Ernährung wird eine viel bessere
Fettverbrennung erzielt, als beim herkömmlichen Intervallfasten mit normaler Ernährung.
Dabei verschwinden die hartnäckigen Fettpolster an Bauch, Po und Oberschenkeln besonders schnell. Das nagende
Hungergefühl, das bei anderen fettverbrennenden Diäten auftritt, wird – nach kurzer Eingewöhnung – zuverlässig
ausgeschaltet. Trotzdem kann bei der optimierten Keto-Diät regelmäßig und ausreichend gegessen werden – solange die
richtigen Lebensmittel zur Anwendung kommen! Bewährte Intervallfasten-Modelle werden erklärt und die am besten
funktionierenden Kombinationen dieser Modelle mit der ketogenen Ernährung vorgestellt.
Keine Nahrungsergänzungen nötig bei der optimierten Keto-Diät
Im optimierten ketogenen Stoffwechsel kommt es zur Einsparung von Mikronährstoffen und einem stark verbesserten
Schutz der wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Deswegen und durch die hohe Zufuhr von Vitaminen und Mineralien bei einer
optimierten ketogenen Ernährung kann auf Nahrungsergänzungen in der Regel verzichtet werden.
Leistungsfähiger durch die optimierte ketogene Ernährung
Die optimierte Keto-Diät führt zu einer Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, wie im Buch
eingehend belegt wird. Man kommt nicht mehr so schnell „aus der Puste“ und erholt sich schneller von anstrengenden
Tätigkeiten. Auch das Gehirn profitiert in vielfältiger Weise von der neuen ketogenen Ernährung: Man kann sich
besser konzentrieren, das Lernen geht leichter und Gelerntes wird besser behalten.
Ein entgleister Stoffwechsel wird durch die optimierte Keto-Diät normalisiert
Die optimierte ketogenen Ernährung löst viele Probleme gleichzeitig: Eine konventionelle, kohlenhydrat- und
proteinreiche Ernährung mit den falschen Fetten macht nicht nur dick, sondern auf die Dauer auch krank. Sie führt
häufig in einen überschießenden Aufbaustoffwechsel, bei dem das Immunsystem geschwächt wird und wichtige
Schutzmechanismen des Körpers ausgeschaltet sind. Dadurch wird nicht nur die Entstehung von Entzündungen und
Infektionen begünstigt, sondern auch die Ausbildung von vielen degenerativen Erkrankungen, bis hin zum Krebs – vor
allem auf Wegen, die bislang wenig beachtet wurden. Selbst wer nicht übergewichtig ist, ist davon betroffen.
Viele Menschen ahnen nicht einmal, welche gravierenden Folgen – oft erst nach Jahrzehnten – eine herkömmliche, vermeintlich „gesunde“ Ernährung zeigen kann. Eine gut geplante ketogene Ernährung gibt dem Körper alles, was er braucht, vermeidet schädliche Komponenten und kann das Immunsystem nachhaltig stärken.
Die nachteiligen Stoffwechselveränderungen, die eine herkömmliche Ernährung auslöst, werden durch die optimierte Keto-Diät korrigiert: Schlechte Blutfett-Werte normalisieren sich innerhalb kurzer Zeit und chronische Entzündungen im Körper (auch die davon verursachten Schmerzen) nehmen deutlich ab. Der Körper stellt sich durch die optimierte Keto-Diät um auf einen gesteigerten Erhaltungsstoffwechsel, was das Immunsystem stärkt, die Abwehrkräfte erhöht und sich heilend auf viele degenerative Erkrankungen auswirkt.
Heilen mit der optimierten Keto-Diät – vitale Mitochondrien
Durch die optimierte ketogene Ernährung kommt es zu einem Anstieg der energieproduzierenden Mitochondrien in allen
Zellen des Körpers. Gleichzeitig arbeiten die gesunden, vitalen Mitochondrien jetzt effektiver. Das führt zu einem
verminderten Auftreten von degenerativen Erkrankungen wie Diabetes, Nerven-, Herz- und Gefäßleiden und es kann die
Behandlung dieser Erkrankungen unterstützen.
Daneben ergeben sich durch die optimierte Keto-Diät Verbesserungen bei der Alzheimer- und Parkinsonkrankheit,
Nieren- und Lebererkrankungen, Migräne und weiteren Kopfschmerzerkrankungen, Multipler Sklerose, Rheuma und
Arthritis, entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Lungenkrankheiten wie COPD,
Makula-Degeneration, Gicht und vielen weiteren Beschwerden. Im Buch wird geschildert, wie eine optimierte ketogene
Ernährung die Heilung bei diesen Erkrankungen unterstützen kann.
Stark gesteigerte Autophagie durch optimierte Keto-Diät
Durch die Stoffwechselumstellungen bei der optimierten Keto-Diät kommt es zu einer deutlichen Hochregelung der
Autophagie. Dieses körpereigene, hocheffektive Schutzsystem kann selbst gravierende Zellschäden reparieren – soweit,
dass sogar bei der Zellteilung entartete Zellen (d.h. Krebszellen) vernichtet werden. Darüber hinaus ist die
Autophagie ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems und sie kann krankhafte Fettansammlungen in Zellen abbauen.
Dieses Buch schildert anhand neuer Ergebnisse aus der Forschung eingehend und verständlich, wann die Autophagie
einsetzt, auf welchen Wegen die Autophagie wirkt und wie man diesen körpereigenen Prozess durch eine optimierte
ketogene Enährung am besten unterstützen kann.
Die optimierte Keto-Diät wirkt gegen Krebs
Die optimierte ketogene Ernährung eignet sich sehr gut für die Krebsvorsorge, indem sie seiner Entstehung entgegenwirkt und sie kann die Krebsbehandlung in entscheidender Weise unterstützen. Es wird ausführlich erklärt, wie der Stoffwechsel gesteuert werden kann, um gegen den Krebs zu arbeiten. Die gute Wirkung der optimierten Keto-Diät bei der Beschneidung verschiedener Wege der Energieversorgung von Krebszellen, sowie weitere unterstützende Ernährungsmaßnahmen werden im Buch anhand aktueller Forschungsergebnisse eingehend behandelt.
Wie von Dr. Otto Warburg schon vor 100 Jahren nachgewiesen, können Krebszellen ihre hohe Stoffwechselrate und ihr schnelles Wachstum nur aufrechterhalten, wenn ihnen große Menge Glucose zur Verfügung stehen. Bei einer kohlenhydratreichen Ernährung ist das für die Krebszellen kein Problem. Die optimierte ketogene Ernährung mit ihrer starken Beschränkung der Kohlenhydrataufnahme sowie verminderten Proteinaufnahme und den daraus resultierenden, sehr niedrigen Glucosespiegeln im Blut hemmt das Wachstum von Krebszellen deutlich – bis hin zur Einstellung des Tumorwachstums. Bei längerer Anwendung sind in der wiss. Literatur sogar Rückgänge des Tumorumfangs, bis hin zum Verschwinden des Krebses nachgewiesen worden.
Im Buch wird die ermutigende, aktuelle Studienlage zur ketogenen Ernährung bei Krebs umfassend dargestellt. Dazu zählt auch die deutliche Senkung des Insulinspiegels bei ketogener Stoffwechsellage, wodurch das Tumorwachstum weiter gehemmt wird. Auch weitere Vorteile wie die Umkehrung der auszehrenden Stoffwechsellage, die viel bessere Verträglichkeit von Chemotherapien und weitere Verbesserungen der Krebsbekämpfung durch Nahrungszusätze, Vitamine etc. werden eingehend besprochen. Die optimierte ketogene Ernährung kann die Behandlung von Krebserkrankungen auf vielen Wegen unterstützen.
Verzögerte Alterung durch die optimierte Keto-Diät
Mit den Stoffwechselumstellungen durch die optimierte ketogene Ernährung kann der Alterungsprozess verlangsamt
werden – ohne Nahrungsergänzungen oder Hormonbehandlung und frei von Nebenwirkungen.
Mit Rezepten – schnelle Keto-Gerichte für den Einstieg
Der Rezeptteil im Buch enthält einfache ketogene Gerichte zur Erstellung eines eigenen Ernährungsplans. Das
ermöglicht den schnellen Einstieg in die optimierte Keto-Diät. Die Keto-Rezepte sind mit deutschen Mengenangaben
versehen, nutzen überall erhältliche Lebensmittel und enthalten ausreichend Protein und Fett für eine gute Sättigung
– ein echtes kleines Keto-Diät Kochbuch. Dazu gibt es eine genaue Erklärung der Zubereitung, Hinweise für die
effektive Organisation der Mahlzeiten (Meal Prep), Farbfotos der Gerichte und die exakten Nährwerte nach dem
wissenschaftlichen Standardwerk von Souci, Fachmann und Kraut.
Über 20 Jahre Erfahrung mit der ketogenen Ernährung zusammengefasst
Vom gleichen Autor stammt auch das Buch „Die optimierte Keto-Diät – neue Leistungsernährung für den Kraftsport“.
Das hier vorliegende Werk „Abnehmen und heilen mit der optimierten Keto-Diät“ richtet sich aber nicht an
Leistungssportler, sondern an alle Menschen, die schnell und effektiv abnehmen möchten, das Immunsystem stärken
möchten, eine optimale Gesundheitsvorsorge anstreben und eine wirksame, unterstützende Ernährungsoption für die
Behandlung ernster Erkrankungen suchen. Es ist für den Anwender verfasst worden: Verständlich geschrieben,
übersichtlich, durch mehr als 370 Studien wissenschaftlich belegt, mit vielen Nährwert-Tabellen für empfehlenswerte
Lebensmittel, Tabellen für die Berechnung bzw. einfache Schätzung des Kalorienbedarfs, Werten für die Proteinzufuhr
nach Körpergewicht, Refeed-Modellen, schnellen Rezepten und vielen Tipps und Tricks, die der Autor in mehr als 20
Jahren mit der ketogenen Ernährung gewonnen hat.
Novagenics-Bücher sind überall im Buchhandel erhältlich, bei allen Online-Buchhändlern oder versandkostenfrei direkt von uns.
Inhaltsverzeichnis "Abnehmen und heilen mit der optimierten Keto-Diät"
Fett verbrennen und Heilen mit der optimierten Keto-Diät – Inhalt
1. Abnehmen mit der optimierten Keto-Diät
- Warum herkömmliche Diäten so häufig scheitern
- Kohlenhydrate und Fettstoffwechsel
- Mehr als nur Kalorien – die Ernährung beeinflusst Hormone
- Machen Kohlenhydrate abhängig?
- Wie fühlt man sich bei der optimierten Keto-Diät?
- Ein viel besserer Fettabbau
- Fett ist Freund, nicht Feind
- Kommt es zu einem Muskelverlust?
- Ist die optimierte Keto-Diät eine Mangelernährung?
2. Die Optimierung der Keto-Diät
- Wie kommt es zur Keto-Adaption?
- Insulin neu betrachtet
- Der Insulinspiegel bestimmt den Fettabbau
- Ketogene Diät bedeutet nicht völligen Verzicht auf Kohlenhydrate
- Proteine benötigen ebenfalls Insulin
- Kontrolle der Fettverbrennung über den Insulinspiegel im Tagesverlauf
- Intervallfasten fördert die Ketose und den Fettabbau
- Zu viel Protein beeinflusst den Insulinspiegel
- Zuviel Protein ist nicht gesund
- Protein und der Food Insulin-Index
- Weitere Nahrungs- und Genussmittel, welche die Ketose stören
- Alkohol
3. Veränderte Hormonwerte durch die Keto-Adaption
- Wachstumshormon steigt an und wird häufiger ausgeschüttet
- IGF-1 fällt ab
- Adrenalin und Noradrenalin steigen an
- Cortisol wird durch die Ketose kaum beeinflusst
- Ghrelin fällt ab
- Ds männliche Geschle bleibt gleich oder fällt ab
- Schilddrüsenhormone in der Ketose
4. Leistungsfähiger mit der optimierten Keto-Diät
- Harte Arbeit ohne Kohlenhydrate?
- Enorm gesteigerte Fettverbrennungsrate in der Ketose bei Belastung
- Lactat sinkt ab
- Der respiratorische Quotient sinkt ab
- Ketone liefern mehr Energie als Glucose
- Die Ketose schützt die mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Körper
- Die Ketose spart Protein
- Fazit
5. Bestimmung der Ketose
- Ketonwerte im Blut
- Muss die Ketose gemessen werden?
- Die Steuerung der Ketose
6. Ketonvorläufer und exogene Ketone
- Ketonvorläufer
- Exogene Ketone
7. Nebenwirkungen der optimierten Keto-Diät
- Umkehrbare Insulinresistenz
- Verstopfung und wie man sie vermeidet
- Kohlenhydrate werden schlechter vertragen
8. Wie sicher ist die Langzeitanwendung der ketogenen Ernährung?
- Die Ernährung bei Jägern und Sammlern
- Andere Ballaststoffe
- Keine Zivilisationskrankheiten
- Weniger Insulin mit traditioneller Ernährung
- Fazit
9. Die Heilwirkungen der Ketose
9.1 Direkte Heilwirkungen der Ketone
- NLRP-3-Hemmung in der Ketose
- Verminderte Produktion von HDAC
- Mehr Glutathion und Liponsäure
- Höhere Pumpleistung des Herzens
- Schutz vor Schlaganfall
- Linderung bei Epilepsie
- Schutz vor Unterzuckerung
- Weitere Wirkungen der Ketone
9.2 Mit der Ketose einhergehende Heilwirkungen
- Ketose und Diabetes
- Die Insulinempfindlichkeit nimmt auch beim Gesunden zu
- Ketose und das Herz-Kreislaufsystem
- Entzündungsprozesse nehmen ab
- Erhöhte Anzahl von Mitochondrien
- Ketose und Akne
- Die Ketose stärkt das Nervensystem, besonders das Gehirn
- Ketose und Kopfschmerzen
- Ketose und Migräne
- Ketose und chronische Cluster-Kopfschmerzen
- Ketose hemmt die Krebsentstehung und -ausbreitung
- Andere degenerative Erkrankungen
10. Eine kohlenhydratreiche Ernährung macht alt und krank
10.1 Auswirkungen einer kohlenhydratreichen Ernährung
- Glucose und Sauerstoffradikale
- Die Mitochondrien werden besonders stark geschädigt
- Der Alterungsprozess und wie er verlangsamt werden kann
- Ist die Kalorienreduktion wirklich der Grund?
- Freie Radikale mit Nahrungsergänzungen bekämpfen?
10.2 Ein hoher Kohlenhydratverzehr ist die Ursache für viele Erkrankungen
- Harnsäure und Gicht
- Kohlenhydrate und weitere degenerative Erkrankungen
- Glucose und Herz-Kreislauferkrankungen
- Bluthochdruck
- Glucose und Herzerkrankungen
- Glucose und Krebs
11. Die wichtige Rolle der Autophagie
11.1 Besonderheiten der Autophagie
- Einleitung der Autophagie
- Wann genau beginnt die Autophagie?
- Die Autophagie vernichtet Krankheitserreger
- Gibt es eine krankhafte Autophagie?
- Die Bedeutung des mTOR-Signalwegs
11.2 Autophagie und Heilung vieler Krankheiten
- Neurodegenerative Erkrankungen
- Muskelerkrankungen
- Arteriosklerose
- Makula-Degeneration
- Lebererkrankungen
- Nierenerkrankungen
- Entzündliche Darmerkrankungen
- Autophagie und COPD
- Multiple Sklerose
- Fazit
12. Ketogene Ernährung gegen Krebs
12.1 Wie Krebs entsteht
- Ausgeschaltete Autophagie und die Entstehung von Krebs
12.2 Der Energiestoffwechsel der Krebszelle
- Krebszellen und Glucose
- Krebs als Stoffwechselkrankheit
- Glucose und der Warburg-Effekt
- Krebszellen und Glutamin
- Krebszellen und Fette
- Krebszellen und Ketone
- Energieproduktion aus Ketonen nur mit Sauerstoff möglich
- Fazit zum Energiestoffwechsel der Krebszelle
12.3 Die Ketose ist mehr als nur Glucoseverzicht
- Einschränkung der Energieversorgung des Tumors
12.4 Fett in der Nahrung und Krebsentstehung
12.5 Kachexie als Grund für die Vernachlässigung der Keto-Diät?
- Eine Keto-Diät stoppt den Gewichtsverlust selbst bei fortgeschrittener Kachexie
12.6 Die Mikro-Umgebung des Tumors
- Förderung der Mikro-Umgebung durch die konventionelle Krebstherapie?
12.7 Ein neuer Ansatz in der Krebstherapie: Energieentzug und natürliche Stoffwechselhemmer
- Der Einsatz natürlicher Stoffwechselhemmer
- Grüner Tee als Glutamin-Hemmer
- Catechine hemmen die Glutamat-Dehydrogenase
- Sicherheit und Dosierung von Grüntee-Catechinen
- Höhere Dosierungen von EGCG in der Krebstherapie
- Vorsicht: Grüner Tee macht einige Krebsmedikamente unwirksam
- Medikamente als Hemmer des Glutaminstoffwechsels
- Das Flavonoid Apigenin als GLUT1-Hemmer
- Die Verabreichung von Apigenin
12.8 Sind die Empfehlungen zur Ernährung bei Krebs noch zeitgemäß?
- Die kombinierte Ernährungstherapie gegen den Krebs
- Kohlenhydrate und Ketonvorläufer/-salze
- Proteinzufuhr beim Krebskranken
- Vitamine und Mineralstoffe
- Die optimierte Keto-Diät und Kalorienreduktion
- Die Akzeptanz der ketogenen Ernährung beim Patienten
12.9 Studien mit der Keto-Diät bei Krebs: Fallbeispiele mit Kritik
- Nebeling et al: Zwei Mädchen mit Hirntumor
- Zuccoli et al: Eine Frau mit Hirntumor
- Fine et al: 10 Patienten mit verschiedenen Arten von Krebs
- Tóth et al: Eine Frau mit Mundhöhlenkrebs
- Schmidt et al: 16 Patienten mit verschiedenen Krebserkrankungen
- Tan-Shalaby et al: 11 Patienten mit verschiedenen Krebserkrankungen
- Schwalb et al: 5 Patienten mit verschiedenen Krebserkrankungen
- Fazit der Studien am Menschen
12.10 Die optimierte Keto-Diät in der Krebstherapie
- Kurzzeit-Fasten in Kombination mit Chemotherapie
13. Die Ernährung bei der optimierten Keto-Diät
13.1 Steuerung des Stoffwechsel durch die optimierte Keto-Diät
- Die Kalorienmenge
- Die ersten Wochen bis zur Keto-Adaption
- Der Einstieg für Anfänger
- Der Einstieg für Erfahrene
- Die Steuerung der optimierten Keto-Diät
- Fettabbau
- Gewichtszunahme
- Die optimierte Keto-Diät bei Krankheit
- Die Nährstoffverteilung
13.2 Kohlenhydrate
- Warum Low-Carb und nicht No-Carb
- Refeeds und andere Abwechslungen
- Kohlenhydrathaltige Lebensmittel für die optimierte Keto-Diät
- Vorteile des hohen Gemüseverzehrs
13.3 Protein
- Erhöhter Proteinbedarf bei einer Kalorienreduzierung?
- Der reale Proteinbedarf
- Proteinreiche Lebensmittel
- Fleisch und Eier
- Fisch
- Konserven
- Milch und Milchprodukte
13.4 Fett
- Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren
- Vorsicht vor degenerierten Ölen
- Gehärtete Fette
- Empfehlenswerte Fette
- Die Fettzufuhr bei der optimierten Keto-Diät
13.5 Besonderheiten der optimierten Keto-Diät
- Vegetarische oder vegane Keto-Kost
- Der Flüssigkeitsbedarf
- Mineralstoffe
- Verarbeitete Keto-Nahrungsmittel
14. Die Organisation der Keto-Ernährung
- Der Einkauf
- Zeitersparnis durch Vorkochen
- Die Nutzung der Rezepte
15. Einfache Rezepte für die optimierte Keto-Diät
15.1 Schnelle Keto-Rezepte für fettreiche Soßen und Pasten
- Meerrettichpaste
- Meerrettichsoße
- Tartarensoße
- Pesto
- Senfsoße
- Currypaste
- Scharfe Tomatenpaste
15.2 Schnelle Keto-Rezepte für das Frühstück
- Belegtes Brot
- Avocados und Ei, Tomate und Kirschen
- Paprika, Nüsse, Eier, Heidelbeeren
- Nüsse, Eier, Rote Beete, Kohlrabi, Himbeeren
- Rühreier mit Speck
- Hartgekochte Eier mit Senfsoße
- Proteindrink mit Frucht
- Proteinsmoothie mit Grün
- Hartgekochte Eier mit Petersilie und Butter
- Rohkost Frühstück für unechten Refeed
15.3 Schnelle Keto-Rezepte für das Mittagessen
- Sahnehering mit Möhren
- Salzhering in Quark mit Gurken
- Frische Suppe
- Makrele mit Paprika
- Sardinen auf Salat
- Thunfisch mit Salat
- Currypfanne mit Huhn und Paprika
- Hähnchenbrust mit Feldsalat und gehackten Haselnüssen
- Wurstsalat mit Kohlrabi
- Tartar mit Ei und Kapern
15.4 Schnelle Keto-Rezepte für das Abendessen
- Frikadelle mit Meerrettich
- Schnitzel natur mit Lauchgemüse
- Grünkohl mit Mettwurst
- Hackfleisch mit mediterranem Gemüse
- Kalbsleber mit Apfel und Zwiebel
- Flambiertes Pfeffersteak
- Wildschwein-Gulasch
- Hackfleisch mit Spitzkohl
- Hackfleisch mit gebratenem Salat
- Pilzpfanne
15.5 Schnelle ketogene Gemüsezubereitungen
- Weißkohl oder Spitzkohl
- Rahmwirsing
- Wirsing oder Rosenkohl mit Speck
- Rosenkohl, Brokkoli oder Blumenkohl in Olivenöl
Quellenverzeichnis
Tabellen
- Tab. 1 Abkürzungen
- Tab. 2 Aufbau der Kohlenhydrate
- Tab. 3 Aufbau der Ketone
- Tab. 4 Die Energiesubstrate der Gluconeogenese
- Tab. 5 Verteilung der Energiesubstrate in der Ketose
- Tab. 6 Effizienz verschiedener Diätformen für den Fettabbau
- Tab. 7 Lebensmittelauswahl bei der optimierten Keto-Diät
- Tab. 8 Glucose, Insulin und sein Gegenspieler nach einer kohlenhydratreichen und einer proteinreichen Mahlzeit
- Tab. 9 Blutzucker und Insulin bei drei kohlenhydratreichen Mahlzeiten
- Tab. 10 Einfluss der Nahrung auf Insulin und seinen Gegenspieler
- Tab. 11 Insulinspiegel beim Intervallfasten mit ketogenen Mahlzeiten
- Tab. 12 Intervallfasten: Modelle
- Tab. 13 Intervallfasten: Kombinierte Modelle
- Tab. 14 Berechnung des Fettabbaus anhand der Länge der Fastenfenster
- Tab. 15 Der Ablauf der optimierten Keto-Diät
- Tab. 16 Optimierte Keto-Diät oder normales Intervallfasten?
- Tab. 17 Auszüge aus dem Food Insulin Index (FII)
- Tab. 18 Insulinreaktion auf Protein und Kohlenhydrate sowie Protein und Fett
- Tab. 19 Kohlenhydratähnliche Substanzen
- Tab. 20 Kohlenhydratähnliche Substanzen in Low-Carb-Proteinriegel
- Tab. 21 Ketose ohne Einfluss auf das männliche Geschlechtshormon ?
- Tab. 22 Hormone in der Ketose
- Tab. 23 Fettverbrennung in der Ketose unter Belastung
- Tab. 24 Leistungssteigernde Aspekte der optimierten Keto-Diät
- Tab. 25 Katabolismus oder gesteigerter Erhaltungsstoffwechsel?
- Tab. 26 Ketonwerte im Blut
- Tab. 27 Messverfahren für Ketone
- Tab. 28 Fettsäuren und ihre natürlichen Quellen
- Tab. 29 Laurinsäure stärkt das Immunsystem
- Tab. 30 Verminderte Glucose-Toleranz bei ketogener Ernährung
- Tab. 31 Alkoholische Getränke
- Tab. 32 Die Bedeutung der NLRP3-Hemmung in der Ketose
- Tab. 33 Die Wirkungen von Beta-Hydroxybutyrat
- Tab. 34 Besonderheiten des Langzeit-Fastens
- Tab. 35 Fasten in Russland I: Ketose heilt psychische Erkrankungen
- Tab. 36 Fasten in Russland II: Ketose heilt Asthma, Arthrose und Rheuma
- Tab. 37 Signalübermittlung der Nervenzellen über die Synapsen
- Tab. 38 Die Heilwirkungen der Ketose im Überblick
- Tab. 39 Aufbau einer Zelle
- Tab. 40 Zellschäden durch Sauerstoffradikale
- Tab. 41 Eine gestörte Mitochondrienfunktion betrifft alle Organe
- Tab. 42 Sauerstoffradikale – Freund und Feind zugleich
- Tab. 43a Blutglucose und ischämische Herzerkrankungen
- Tab. 43b Blutglucose und Herzinfarkt
- Tab. 44 Ketose schützt vor Zellgiften – auch schädlichen Genussmitteln?
- Tab. 45 Kohlenhydratverzicht beeinflusst viele Erkrankungen
- Tab. 46 Funktionsweise der Autophagie
- Tab. 47 Weitere Auslöser der Autophagie
- Tab. 48 Die mTOR-Proteinkomplexe
- Tab. 49 Längere Autophagie aktiviert mTOR wieder
- Tab. 50 Basale und hochgeregelte Autophagie?
- Tab. 51 Autophagie lindert viele Erkrankungen
- Tab. 52 Autophagie schützt die Telomere und verhindert Krebs
- Tab. 53 Autophagie als Energielieferant in Krebszellen?
- Tab. 54 Citratzyklus und Atmungskette
- Tab. 55 Energieproduktion aus Glucose in gesunder Zelle und Krebszelle
- Tab. 56 Krebszellen mit und ohne Warburg-Effekt?
- Tab. 57 Ist ohne Glucose auch die Nutzung von Glutamin eingeschränkt?
- Tab. 58 Energiegewinnung aus Ketonen bei Leberkrebs?
- Tab. 59 BRAF V600 Krebslinien – Energiegewinnung aus Ketonen?
- Tab. 60 Keine Corticosteroide verordnen bei Krebs!
- Tab. 61 Vorsicht – Stress wirkt wie eine kohlenhydratreiche Ernährung
- Tab. 62 Hyperbare Sauerstofftherapie in der Krebsbehandlung
- Tab. 63 Grüner Tee als vorbeugende Maßnahme gegen Krebs
- Tab. 64 Phenolgehalte in grünem, weißen und Instant-Tee
- Tab. 65 Die wichtigsten Catechine in grünem Tee
- Tab. 66 Weitere Anti-Krebs-Wirkungen des grünen Tees
- Tab. 67 Catechine verstärken die Wirkung von Medikamenten gegen Krebs
- Tab. 68 Vorkommen von Apigenin in Kräutern und Gemüse
- Tab. 69 Wirksamkeit von Apigenin gegen das maligne Mesotheliom
- Tab. 70 Alpha-Liponsäure und Hydroxycitrat als Enzymhemmer bei Krebs
- Tab. 71 Proteinmenge 7-10% der Gesamtkalorien
- Tab. 72 Die kombinierte Ernährungstherapie gegen den Krebs
- Tab. 73 Das Bellevue-Experiment: Ein Jahr nur Fleisch und Fett
- Tab. 74 Vit. D und Ölsäure gegen Krebs
- Tab. 75 Ergebnisse von Studien mit der Keto-Diät bei Krebspatienten
- Tab. 76 Keto-Diät kontrainduziert bei Nierenkrebs?
- Tab. 77 Nachteile des Intervallfastens mit kohlenhydratreicher Ernährung
- Tab. 78 Ermittlung der Kalorien und Makronährstoffe
- Tab. 79 Die Harris-Benedict-Formel mit Aktivitätsfaktor
- Tab. 80 Die Kalorienberechnung für die optimierte Keto-Diät
- Tab. 81 Der Fettbedarf bei der optimierten Keto-Diät
- Tab. 82 Einfache Bestimmung der Kalorienmenge und Makronährstoffe
- Tab. 83 Fettabbau mit der optimierten Keto-Diät
- Tab. 84 Kohlenhydratzufuhr pro Tag
- Tab. 85 Beispiele für einen echten und unechten Refeed
- Tab. 86 Schädliche Substanzen in Getreide, Nüssen und Hülsenfrüchten
- Tab. 87 Lektine als problematische Inhaltsstoffe von Pflanzen
- Tab. 88 Lebensmittel für die optimierte Keto-Diät: Gemüse
- Tab. 89 Lebensmittel für die optimierte Keto-Diät: Früchte und Beeren
- Tab. 90 Proteinzufuhr pro Tag
- Tab. 91 Protein pro Tag in g pro kg Körpergewicht
- Tab. 92 Lebensmittel für die optimierte Keto-Diät: Wild
- Tab. 93 Lebensmittel für die optimierte Keto-Diät: Fleisch, Geflügel und Eier
- Tab. 94 Lebensmittel für die optimierte Keto-Diät: Fisch und Meeresfrüchte
- Tab. 95 Lebensmittel für die optimierte Keto-Diät: Nüsse
- Tab. 96 Wie man Butter klärt
- Tab. 97 Lebensmittel für die optimierte Keto-Diät: Milch und Milchprodukte
- Tab. 98 Ungesättigte Fettsäuren in verschiedenen Ölen
- Tab. 99 Empfehlenswerte Fette
- Tab. 100 Lebensmittel für die optimierte Keto-Diät: Fette, Kräuter und Sonstiges
- Tab. 101 Empfehlenswerte Getränke
- Tab. 102 Magnesiumreiche Lebensmittel für die optimierte Keto-Diät
- Tab. 103 Bewertung einer Einkaufsliste
- Tab. 104 Kühl-Gefrierkombination
- Tab. 105 Aufbewahrung von Speisen
- Tab. 106 Ein einfacher Start in die ketogene Ernährung
- Tab. 107 Liste der Rezepte
Leseprobe "Abnehmen und heilen mit der optimierten Keto-Diät"
Abnehmen und heilen mit der optimierten Keto-Diät – Leseprobe
Optimierte Keto-Diät oder normales Intervallfasten?
Eine ketogene Ernährung steht heute bei vielen Menschen in hohem Ansehen. Eine tiefe Absenkung des Insulinspiegels und eine gesteigerte Fettverbrennung lassen sich aber auch mit normaler Ernährung und Intervallfasten (IF) erreichen. Wer also kohlenhydratreich weiter isst, dafür aber seine Mahlzeiten in einem engeren Zeitfenster einnimmt, der kann mit Intervallfasten-Modellen wie 16/8 oder 20/4 bereits viel erreichen; mit ein (24/0) oder zwei (48/0) echten Fastentagen pro Woche sogar noch mehr. Auch die gesundheitlichen Vorteile der Kombination von Standardernährung und Intervallfasten sind nicht von der Hand zu weisen. Warum sollte man sich dann den Erschwernissen der ketogenen Ernährung mit ihrem strengen Kohlenhydratverzicht aussetzen?
Das ist schnell erklärt. Die optimierte Keto-Diät – Kohlenhydratverzicht und Intervallfasten kombiniert – wirkt wie ein Turbolader. Sowohl die Fettverbrennung als auch die gesundheitlichen Vorteile der ketogenen Ernährung treten viel schneller und prägnanter hervor. Das liegt daran, dass beide Systeme durch die Ketose funktionieren. Doch beim Intervallfasten mit normaler, kohlenhydratreicher Ernährung kann die Ketose erst erreicht werden, wenn das Leberglycogen verbraucht ist. Das wird aber jeden Tag mit kohlenhydratreichen Mahlzeiten wieder aufgefüllt!
So dauert es in der Regel 10-14 Stunden, bevor der Glucosespiegel im Blut wirklich tief fällt. Deshalb kommt es beim Intervallfasten mit Kohlenhydraten – wenn überhaupt – nur für wenige Stunden am Tag zu einer tiefen Ketose. Die Ketose fällt bei der optimierten Keto-Diät dagegen länger und tiefer aus. So kommt es zu einem deutlich verstärkten Fettabbau und prägnanter hervortretenden gesundheitlichen Vorteilen, auf die wir später noch eingehen.
Zwei volle Fastentage pro Woche nicht so effektiv, wie die optimierte Keto-Diät
Wer dagegen beim Intervallfasten ein oder zwei volle Fastentage einlegt, der wird an diesen Tagen eine längere Zeit in der Ketose verbringen und auch bessere Ergebnisse erzielen. Doch ist bereits nachgewiesen, dass es bei diesen Intervallfasten-Modellen an den Folgetagen häufig zu einem Mehrverzehr kommt, mit dem unbewusst mehr Kalorien zugeführt werden, um den Kalorienmangel der Fastentage auszugleichen.
Durch den deswegen erhöhten Insulinspiegel wird vermehrt Fett aufgebaut und die gesundheitlichen Vorteile der vorausgegangenen Ketose werden durch eine höhere Produktion von Wachstumsfaktoren wie Insulin, IGF-1 und mTOR (mehr dazu später) teilweise wieder rückgängig gemacht. In der Summe kann es dazu kommen, dass die fettabbauende und gesundheitsfördernde Wirkung der vollen Fastentage nicht so groß ausfällt, wie zunächst vermutet.
Bei der optimierten Keto-Diät dagegen startet man durch die kohlenhydratarmen und proteinbeschränkten Mahlzeiten bereits mit einem niedrigen Blutglucosespiegel in die Fastenphase. Auch das Leberglycogen ist nach wenigen Tagen mit der Keto-Diät bereits auf einem niedrigen Niveau. Die Ketose kann also bereits im Essenfenster ihre positiven Wirkungen auf Fettabbau und Gesundheit entfalten und die gesamte Fastenphase wird durch die noch tiefere Ketose optimal genutzt.
Deshalb baut die optimierte Keto-Diät deutlich schneller Fett ab und entfaltet auch stärker ausgeprägte gesundheitliche Vorteile. Und wer die Nachteile eines hohen Kohlenhydratverzehrs erst einmal kennt (darauf wird in den folgenden Kapiteln noch ausführlich eingegangen), der verzichtet leichten Herzens auf all die süßen Verlockungen, die uns umgeben. Die ketogene Ernährung zeigt nämlich neben den guten Erfolgen bei der Fettverbrennung auch weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften: Es wird weniger Protein benötigt.
Zuviel Protein ist nicht gesund – weniger Eiweiß bei der Keto-Diät nötig
Im Gegensatz zu den Kohlenhydraten gilt das Protein als gesunder Nährstoff. Eine ketogene Ernährung gilt automatisch als "proteinreich", da ja vorweigend Eiweiß und Fett verzehrt werden und die Kohlenhydrate beschränkt werden. Ein hoher Proteinverzehr soll leistungssteigernd wirken und gesundheitliche Vorteile bieten. Doch so einfach ist es nicht: Ein hoher Proteinverzehr (20% der täglichen Kalorien) führt bei 50-65-jährigen generell zu einer um 75% gesteigerten Sterblichkeit und zu einer vierfach erhöhten Sterblichkeit durch Krebs. [17] Dabei wurde festgestellt, dass sich die Vorteile einer Einschränkung des Proteinverzehrs ab einem Lebensalter von 66 Jahren wieder vermindern, ein hoher Proteinverzehr führt dann zu einer 28%igen Senkung der Sterblichkeit und ein moderater Proteinverzehr von 10-19% noch zu einer 23% verminderten Sterblichkeit.
Die Forscher führten die Zunahme der Sterblichkeit zwischen 50 und 65 Jahren auf erhöhte Spiegel an IGF-1 zurück, die mit einem hohen Proteinverzehr einhergehen. Das ist ein anaboles, also aufbauendes Hormon namens Insulin-like Growth Factor 1 (IGF-1, deutsch: „Insulinähnlicher Wachstumsfaktor 1“).
Die verminderte Sterblichkeit ab einem Alter von 66 Jahren wurde dagegen auf größere Mengen des IGF-1-bindenden-Proteins (IGFBP-1) zurückgeführt, welches das IGF-1 inaktiviert. [17] Mit steigendem Lebensalter fällt die Menge an IGF-1 im Körper als Reaktion auf den Proteinverzehr also geringer aus, was die Unbedenklichkeit höherer Proteinmengen in der Gruppe ab 66 Jahren erklären könnte.
Auch die Förderung der Insulinproduktion durch einen hohen Anteil von Protein in der Nahrung könnte eine Rolle spielen. Das ergibt sich daraus, dass in besagter Studie [17] bei gesunden Personen im Alter zwischen 50-65 Jahren, die sich kohlenhydratreich mit einem hohen Proteinanteil ernährten (20% der täglichen Kalorien), ein 73-fach erhöhtes Risiko für die Zuckerkrankheit (Diabetes) auftrat! Bei einem moderaten Proteinverzehr (10-19% der Kalorien) war das Diabetes-Risiko immer noch um den Faktor 23 erhöht. Bei einer täglichen Proteinmenge von weniger als 10% der Gesamtkalorien war dagegen kein erhöhtes Risiko feststellbar. [17] Ein Zusammenhang mit der täglich verzehrten Kohlenhydrat- oder Fettmenge wurde nicht gefunden.
Die geringere Proteinzufuhr, wie bei der optimierten Keto-Diät empfohlen, bietet deshalb auch gesundheitliche Vorteile.
Quelle
- 17. Levine ME, et al: Low protein intake is associated with a major reduction in IGF-1, cancer, and overall mortality in the 65 and younger but not older population. Cell Metab. 2014 Mar 4; 19(3): 407-417.
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